Eric X. Li: A tale of two political systems
Eric X. Li: Zwei politische Systeme
A venture capitalist and political scientist, Eric X Li argues that the universality claim of Western democratic systems is going to be "morally challenged" by China. Full bio
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der Kulturrevolution.
dass sich meine ersten Schreie
Gewehrschüssen vermischten.
die einzige Geschichte,
der Menschheit brauchen würde,
entwickeln sich linear,
und landen nach Sklaverei,
Sprache, Nationalität,
gesellschaftlichen Entwicklung erreichen.
Paradies auf Erden vereint sein
den bösen Kapitalismus ausfechten,
tagein, tagaus eingebläut.
und wir glaubten daran.
lebte mit dieser Meta-Erzählung.
quasi über Nacht.
meiner Jugend enttäuscht
und wurde Berkeley-Hippie.
nicht schon gereicht hätte,
dass alle menschlichen Gesellschaften
christlich, muslimisch, konfuzianisch,
mit Gruppen als Grundeinheit
die einzelnen Individuen vorherrschen.
per definitionem rational
bis ans Ende ihrer Tage.
ist die repräsentative Demokratie
für alle Länder und Völker,
der alle reich macht.
auf dem ganzen Erdball auszubreiten,
Eine neue Weltordnung ...
... ein Ende der Tyrannei in der Welt ...
... Maßstab für alle, die an der Macht sind.
wurde ein Verkaufsschlager.
von 1970 bis 2010 von 45 auf 115.
sind die westlichen Eliten unermüdlich
Klinken putzen gegangen:
zusammen mit dem allgemeinen Wahlrecht
für die so lange leidende dritte Welt.
sind auf der Erfolgsschiene,
hereinfällt ... – (Lachen)
einem der ärmsten Agrarstaaten der Welt,
wurden aus der Armut geführt.
wurde in dieser Zeit in China beseitigt.
und alten Demokratien zusammen
ohne Wahlen geschafft hat.
pro Person pro Monat rationiert.
meiner Großmutter bekam.
»Was stimmt hier nicht?«
Heimatstadt wächst und gedeiht.
jeden Tag neue Firmen.
immer schneller immer größer.
sollte nichts davon stattfinden.
was ich konnte: Ich forschte darüber.
die braucht keine Wahlen.
gehen von drei Grundannahmen aus:
und moralisch nicht legitimiert.
und Legitimation
des Systems.
und Anpassung nicht fähig ist.
des größten Landes in den letzten 64 Jahren
entwickelt als irgendwer sonst,
zum ›Großen Sprung nach vorn‹,
Sozialistische Marktwirtschaft,
seines Nachfolgers Jiang Zemins
für private Geschäftsleute –
unvorstellbar gewesen wäre.
auf dramatische Weise.
verordnet der Apparat neue Regeln.
ihre Herrschaft zu wahren.
führte zu schrecklichen Fehlern.
und legte das Rentenalter auf 68 oder 70.
den ökonomischen weit hinterher.«
eine politische Reform.«
aus einer politischen Grundhaltung heraus.
welche Veränderungen wünschenswert seien,
als Reform anerkannt.
haben nie aufgehört.
vor 30, 20, sogar vor 10 Jahren,
wie sie heute auf allen Ebenen geführt wird,
ohne fundamentalste politische Reformen
als weltweit führenden Spezialisten
dass sich im Einparteienstaat
und Korruption folgen.
aber zunächst mal ein Blick auf das Ganze.
politischen Institutionen.
Chinas oberstem Führungsgremium,
die ›Prinzchen‹.
Präsident und Premierminister,
aus einem »besseren« Umfeld noch geringer.
Industrie- und Entwicklungsländern
der chinesischen Führungseliten
was Aufstiegsmöglichkeiten anbetrifft.
in einem Einparteiensystem möglich ist.
sehr mächtigen politischen Einrichtung,
der Organisationsabteilung.
Personal-Maschinerie dar,
neidisch sein könnten.
bilden drei Komponenten
und gesellschaftliche Organisationen,
oder ein Gemeindeprogramm.
der drei Komponenten Universitätsabsolventen
zuerst als »keyuan« [Sachbearbeiter].
vier aufsteigende Positionen.
»fuchu« und »chu« [Bereichsleiter].
das ist ein ernstes Geschäft.
vom dörflichen Gesundheitswesen
bis zur Konzernleitung.
die Abteilung die Leistungen.
und die Gewinner werden befördert.
Büroleiter] und »ju« [Büroleiter]
mit Millionen Einwohnern
von Hunderten Millionen Dollars.
das System ist:
600.000 fuchu und chu,
der besten noch ein paar Stufen höher,
im Zentralkomitee ankommen.
eine Rolle? Ja, natürlich.
bleibt die Leistung.
die Organisationsabteilung
in moderner Form.
an die Spitze gekommen ist – ungewöhnlich.
und bis er ins Politbüro kam
mit 150 Millionen Menschen
von 1,5 Billionen Dollar geleitet.
Es sind einfach Tatsachen.
Präsident werden wollte –
Führer eines kleinen Landesteils geworden.
Demokratie sei ein furchtbares System,
die Organisationsabteilung noch nicht.
mit allgemeinem Wahlrecht
»Die Partei ist ja nicht frei gewählt –
durch ausländische Aggression zersplittert.
lag bei 41 Jahren.
zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt,
in zunehmenden Wohlstand.
über die Stimmung in China:
allgemeinen Ausrichtung des Landes: 85%.
besser geht als vor fünf Jahren: 70%.
dass die Zukunft besser wird: kolossale 82%.
nach den Einstellungen der Jugend,
von letzter Woche:
optimistisch in die Zukunft des Landes.
die meisten Demokratien auf der Welt
muss ich gar nicht weiter ausführen,
bis Europa zugeht.
leiden die meisten der Entwicklungsländer,
übernommen haben,
und wenige Monate später
sogar schlechter – bis zur nächsten Wahl.
zu einem Teufelskreis von Wahl und Bedauern.
ist es nicht Chinas Einparteiensystem,
die ihre Legitimation verliert.
den falschen Eindruck erwecken,
zu irgendeiner Supermacht.
und wirtschaftlichen Probleme
stellen das Land vor enorme Herausforderungen.
Bevölkerungswachstum.
das größte Problem.
und seine moralische Legitimation.
stellen eine Fehldiagnose:
zusammen zu beseitigen.
ein ganz anderes Bild:
Tendenz steigend.
liegt auf Platz 94, Tendenz fallend.
unterhalb Chinas haben repräsentative Demokratien.
gegen Korruption ist,
sie dann nicht in den Griff?
Ich schließe Wetten ab.
ohne ein paar Vorhersagen zu wagen:
die größte Wirtschaftsmacht werden.
der höchsten aller Entwicklungsländer sein.
aber nicht verschwunden sein,
auf über Rang 60 steigen wird.
das Einparteiensystem werden bleiben.
universellen Anspruch erheben,
und sie tun das auch im 21.
der Demokratie von innen heraus zersetzt.
als Ankläger der Demokratie.
dass sie den Aufstieg des Westens
den viele westliche Eliten daraus ableiten,
ihren Weg aufzuzwingen,
im eigenen Haus verwendeten,
vielleicht bessere Chancen.
wird Demokratie nie verdrängen,
nicht allgemeingültig sein will.
Aber das ist genau der Punkt.
liegt nicht darin,
darin, deren Möglichkeit aufzuzeigen.
Meta-Geschichten abschließen.
mögen beides löbliche Ideale sein,
ist vorbei.
dass es nur eine Staatsform
alle Gesellschaften entwickeln müssen.
zu Gunsten der Vielfalt fallen.
vor einem interessanteren Zeitalter.
etwas bei mir –
ein paar Fragen stellen.
und ganz allgemein im Westen,
dass die Demokratien zerrüttet sind,
unwohl bei dem Gedanken,
Autorität geben soll,
die nationalen Interessen festlegt.
kann das Volk in China sagen:
nationalen Interessen sind falsch«?
Fukuyama nennt das chinesische System
aber es kommt dem am nächsten.
chinesische Meinungsumfragefirma.
sogar lokaler Ebene.
Mit der generellen Ausrichtung des Landes?
der Menschen einzugehen.
von der Vorstellung lösen,
noch solche Regierungen hervorbringen.
ist der Freiraum,
ausdrücken kann.
den die Regierung in China hat.
große Herausforderungen,
die in eine andere Richtung weisen:
und Umweltdemonstrationen und ähnliches.
in dem chinesischen Modell
sich auszudrücken?
in China ist recht aktiv,
Sie würden es nicht erkennen,
vom politischen System gelöst
ist der chinesischen Kultur fremd.
der politischen Ordnung –
kulturelle Unterschied.
EXL: Thank you.
zu sprechen. – EXL: Vielen Dank.
ABOUT THE SPEAKER
Eric X. Li - Investor and political scientistA venture capitalist and political scientist, Eric X Li argues that the universality claim of Western democratic systems is going to be "morally challenged" by China.
Why you should listen
A well-connected venture capitalist in Shanghai, where he was born, Eric X. Li studied in America (and even worked for Ross Perot's 1992 presidential campaign) before returning home, where he started doubting the idea that China's progress could only follow the path of the West's free-market principles.
In a much-discussed op-ed he wrote for the New York Times in February 2012 and in other writings, he has put forth the idea that China needed a different development framework, around a different idea of modernity. The Chinese system, he says, is meritocratic, highly adaptable despite the one-party rule, long term-oriented, pragmatic and non-individualistic. As he writes: "The Chinese political system ... comes close to the best formula for governing a large country: meritocracy at the top, democracy at the bottom, with room for experimentation in between.
While some criticize him as a cheerleader of the Chinese government and a champion of Chinese exceptionalism, Li is comfortable in the role of provocateur. He is the founder of Chengwei Capital in Shanghai, serves on the board of directors of China Europe International Business School (CEIBS) and is a Fellow of the Aspen Institute.
Eric X. Li | Speaker | TED.com